15 Nov 2024
Die wachsende Bedeutung von recyceltem PP in Lebensmittelqualität: Heute den Bedarf von morgen decken.
Die Nachfrage nach recyceltem PP in Lebensmittelqualität steigt im Vorfeld der bevorstehenden EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR). Zu den aktuellen Herausforderungen gehören die begrenzte Verfügbarkeit und das komplexe Recycling aufgrund der unterschiedlichen Formate von PP. Cirplus begegnet diesem Problem, indem es FDA-zugelassenes (Letter of No-Objection), für den Kontakt mit Lebensmitteln unbedenkliches recyceltes PP mit strengen Qualitätskontrollen anbietet. Durch fortschrittliches Recycling und die Konzentration auf zertifizierte, nachhaltige Materialien hilft Cirplus Unternehmen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und eine Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.
Auf den Messen wie der Fachpack und der Fakuma hatten wir die Gelegenheit, mit zahlreichen Herstellern von Produkten zu sprechen, die ihre wachsende Besorgnis über die bevorstehende Verordnung der Europäischen Union über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) zum Ausdruck brachten, die 2030 in Kraft treten soll. Ein besonderer Schwerpunkt war die zunehmende Schwierigkeit, lebensmittel-zugelassenes recyceltes Polypropylen (PP) im Rahmen der neuen Vorschriften zu sichern. Da die Nachfrage nach diesem Kunststoff steigt, wird die zuverlässige Versorgung zu einer entscheidenden Priorität.
Die aktuelle Marktlücke für lebensmitteltaugliches recyceltes PP
Trotz seiner wichtigen Rolle für nachhaltige Verpackungen ist recyceltes PP in Lebensmittelqualität auf dem heutigen Markt kaum erhältlich. Weder Polypropylen (PP) noch Polyethylen (PE) in Lebensmittelqualität können derzeit mit behördlicher Genehmigung (FDA oder EFSA) beschafft werden. Nur eine Handvoll Unternehmen auf der ganzen Welt hat eine sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung (Letter of No Objection - LNO oder NOL) von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) erhalten, die ihnen die Möglichkeit gibt, recycelte PP granulate zu liefern, die für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt als sicher gelten.
Die größte Herausforderung bei der Herstellung von diesem PP Regranulat liegt in der Unterscheidung zwischen recyceltem PP aus Lebensmittelverpackungen und PP aus Non-Food-Quellen. Die Sicherstellung, dass recyceltes Post-Consumer-PP ausschließlich sichere, für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassene Materialien enthält, ist eine große Hürde für die Recycler.
Warum das Recycling von PP so schwierig ist
Im Gegensatz zu PET und HDPE, die in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie häufig als Flaschen verwendet werden, ist das Recycling von Polypropylen (PP) aufgrund seiner Vielfältigkeit besonders schwierig. Die Recyclingsysteme bevorzugen in der Regel einheitliche Inputs, wie z. B. durchsichtige Flaschen aus einem einzigen Polymertyp. Im Gegensatz dazu wird PP in einer Vielzahl von Sorten (Homopolymer, Copolymer und Zufallscopolymer), Farben und Formaten (Becher, Boxen und Schalen) hergestellt. Diese Vielfalt stellt die Recyclingsysteme vor erhebliche Herausforderungen. Am bedenklichsten ist vielleicht, dass viele dieser PP-Verpackungen nicht mit Blick auf die Recyclingfähigkeit entwickelt wurden (Sprichwort "Design for Recycling"), was die Bemühungen um eine konsistente Versorgung mit recyceltem PP in Lebensmittelqualität weiter erschwert.
Überbrückung der Lücke in der Versorgung mit recyceltem PP in Lebensmittelqualität
Wir bei Cirplus sind stolz darauf, an der Spitze der nachhaltigen Innovation zu stehen. Wir bieten transparentes, recyceltes PP an, das die strengen Anforderungen für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt erfüllt und eine von der FDA ausgestellte Unbedenklichkeitsbescheinigung (Letter of No Objection, LNO) besitzt. Dieses hochwertige Material wird aus recycelten Saftflaschen gewonnen und hat eine Schmelzflussrate (MFR) zwischen 7 und 11, was eine zuverlässige Leistung bei einer Vielzahl von Verpackungsanwendungen gewährleistet.
Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, wird jede 50-Tonnen-Charge vor und nach der Granulierung gründlich gemischt, um eine einheitliche Farbe mit Abweichungen von unter 5 % zu gewährleisten. Darüber hinaus erreichen wir eine hervorragende Filtration, indem wir die Filter alle 10 Minuten wechseln und einen 200-Mesh-Filter verwenden, um Reinheit und Konsistenz zu verbessern. Diese anspruchsvollen Standards stellen sicher, dass das Endprodukt den Anforderungen der Lebensmittelverpackungsindustrie entspricht und unterstützen den Übergang zu nachhaltigen und gesetzeskonformen Lösungen.
Durch den Einsatz modernster Sortier- und Recyclingtechnologien arbeitet Cirplus weiterhin daran, die Marktlücke für lebensmitteltaugliches recyceltes PP zu schließen. Unsere Arbeit verläuft parallel zu branchenweiten Initiativen wie dem NEXTLOOPP-Projekt, das die Verfügbarkeit und Qualität von zertifiziertem, lebensmittelechtem recyceltem Polypropylen steigern soll.
Mit Cirplus auf die Zukunft vorbereiten
Auf dem Weg zum Jahr 2030 und der Umsetzung des PPWR wird die Dringlichkeit von zugänglichem, lebensmitteltauglichen Recyclingkunststoff nur noch zunehmen. Eine Partnerschaft mit Cirplus stellt sicher, dass Sie über eine zuverlässige Quelle für zertifiziertes, rückverfolgbares und standardisiertes recyceltes PP verfügen, so dass Ihr Unternehmen sowohl die gesetzlichen Vorschriften als auch die Nachhaltigkeitsziele erfüllen kann.
Weitere Informationen zu unserem transparenten Angebot an lebensmitteltauglichem PP (mit LNO) und anderen recycelten PP-Materialien finden Sie auf unserer Produktseite. Unterstützen Sie uns auf dem Weg zu einer nachhaltigeren, gesetzeskonformen und zukunftsfähigen Verpackungsindustrie.